Hyaluron 690x325

Wird die Belastungsfähigkeit des Knorpels überschritten, z.B. durch Verletzungen im Sport, Beruf, Alltag oder bei Übergewicht, reicht die vom Körper produzierte Hyaluronsäure nicht mehr aus, um den Knorpel zu ernähren und zu schützen. Bei fortgeschrittener Arthrose ist Bewegung häufig nur noch unter starken Schmerzen möglich, da der angegriffene Knorpel und die kaum noch Gelenkflüssigkeit absondernde Gelenkinnenhaut keine ausreichende Puffer- Funktion mehr übernehmen. In der Folge kommt es zu einer Bewegungseinschränkung, die wiederum zu einer verminderten Produktion von Gelenkflüssigkeit, u.a. Hyaluronsäure, führt. Die zur Verwendung als Arznei künstlich gewonnene Hyaluronsäure kann hier durch direkte Injektion in hoher Konzentration in das betroffene Gelenk zu einer deutlichen anhaltenden Beschwerdeverbesserung führen. Sie soll bei Arthrose wie ein Schmiermittel wirken und dadurch das Gelenk flexibler und den Knorpel gleitfähiger machen. Dazu bildet sie einen hochelastischen Schmierfilm, der die Knorpelernährung gewährleistet und die Reibung zwischen den Gelenkpartnern minimiert.